Mechanische Fertigung

Erodiertechnik

Drahterodieren – „Wie durch Butter.“

Auf modernsten Drahterodieranlagen schneiden wir verschiedenste Werkstücke und erodieren Materialien unterschiedlichster Qualität und Güte: Von Hartmetall, Kupfer, Stahl, Graphit, Messing sowie Sinterlegierungen uvm. Das präzise Schneideverfahren ermöglicht leitende Materialien, unabhängig ihrer Härte, zu bearbeiten. Besonders Stahl, Titan, PKD, CBN, HSS oder Hartmetall können formgenau erodiert werden. Kleinste Bauteile aus Hartmetall und anderen Sonderwerkstoffen können hergestellt werden.

Bis zu einer maximalen Höhe von 220 mm bei einem Verfahrweg von 400 x 300 mm können wir Drahterodieren. Oberflächengüten fertiger Werkstücke bis RA 0,25 µ geschnitten mit Drähten von 0,3 bis 0,05 mm sprechen für sich.

Senkerodieren – „Einen guten Eindruck hinterlassen.“

Auf unseren Senkerodieranlagen erodieren wir 3D-Geometrien aus selbstgefertigten oder beigestellten Senkerodier-Elektroden z.B. aus Graphit oder Kupfer. Wir arbeiten diese mitunter recht komplexen Formen 1:1 in Werkstücke aus unterschiedlichen Materialien für den Werkzeug- und Sondermaschinenbau ein. Ebenfalls werden hier bei Bedarf die Kavitäten für unsere schnellen Spritzgusswerkzeuge erodiert. Die Senkerosion ist ideal für schwer zerspanbare Werkstoffe und besonders für komplexe Konturen, schmale und tiefe Senkungen sowie für größere Formeinsätze geeignet.

Selbst das erodieren von Hartmetall stellt – dank neuster Technologie – kein besonderes Problem dar. Oberflächen von Ra 0,1 µ (Spiegelglanz-bearbeitung), feinste Rippenbearbeitung, Innenverzahnungen, etc. sind in den verschiedensten Werkstoffen machbar.

Beim Senkerodieren hinterlässt die Negativform einer Elektrode (z. B. aus Graphit) einen positiven Abdruck in Ihrem elektrisch leitfähigen Werkstück. Dieses funkenerosive Bearbeitungsverfahren erzeugt keinerlei Spannungen im Werkstück und hinterlässt eine hohe Oberflächengüte.

Wissenswertes zu Drahterodieren

Das Drahterodieren auch Drahterosion genannt ist ein formgebendes Fertigungsverfahren (Schneidverfahren), das nach dem Prinzip des Funkenerodierens arbeitet. Es wird auch als elektroerosives Bearbeiten oder EDM (von engl. electrical discharge machining) bezeichnet. Als Elektrode dient ein dünner durchlaufender Messing- oder Wolframdraht. Dieses Verfahren wird meist zur Bearbeitung von Außen und Innenkonturen gehärteter Platten von Werkzeugen verwendet. Ebenfalls können mit dem Drahterodieren sehr hohe Toleranzen erreicht werden, welches dieses Verfahren auch für uns im Prototypenbau unersetzbar macht.

Wissenswertes zu Senkerodieren

Das Senkerodieren ist ein Verfahren des Funkenerodierens. Dabei befindet sich das Werkstück in einem Bad aus Dielektrikum, das aus nicht leitendem Öl oder deionisiertem Wasser besteht. Der Maschinenkopf ist beweglich und führt die Bewegung in der Z-Achse aus. Der Tisch führt dabei die Bewegungen in der X- und Y-Achse aus.

Das Senkerodieren kommt häufig im Werkzeug- und Formenbau zum Einsatz. Häufig werden damit Gießformen, Gesenke oder Biegestempel hergestellt.

Abtragungsvorgang

Zwischen der Elektrode und dem Werkstück wird eine elektrische Spannung erzeugt, die zwischen 20 und 150 Volt liegt. Der Abstand (Funkenspalt) zwischen Werkzeugelektrode und Werkstück ist sehr gering und eine nicht leitende Flüssigkeit (Dielektrikum) befindet sich darin. An der engsten Stelle des Funkenspaltes konzentriert sich das elektrische Feld, bis ein Funke überschlägt, mit etwa 0,5 bis 80 Ampere und bis zu 12000°C. Durch diesen Funkenüberschlag verdampft ein kleiner Teil des Werkstückes und zurück bleibt eine kleine kraterförmige Vertiefung.

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